International Day of Play
Spiel wirkt!
Über Spiele entdecken Kinder die Welt, ihre Kreativität, drücken Gefühle aus und lernen miteinander zu interagieren.
Aber nicht jedes Kind hat die Chance zu spielen.
Armut, Konflikte, Vertreibung und Diskriminierung hindern Kinder daran zu spielen. Spielen ist gerade für Kinder, die an den gefährdetsten Orten der Welt leben, eine der effektivsten Wege mit emotionalem Stress umzugehen und Fähigkeiten zu entwickeln, um die Herausforderungen des Alltags zu meistern.
Im März 2024 hat die UN den International Day of Play genehmigt. Right To Play hat sich mit Partnern aus Gesellschaft und Wirtschaft, dafür eingesetzt, dass dieser Tag ins Leben gerufen wird. Denn alle Gründungsmitglieder der Kampagne sind der Überzeugung, dass Spielen ein Grundrecht und unerlässlich für die Entwicklung von Kindern ist. Spiel muss auf der Agenda von Regierungen und Akteuren der Zivilgesellschaft stehen.
Der International Day of Play findet jährlich am 11. Juni statt. Er ist die Gelegenheit, gemeinsam zu spielen und die Kraft des Spiels zu feiern!
Die Freude am Lernen über Spiele entdecken
Seit fast 25 Jahren macht sich Right To Play die Kraft des Spiels zunutze, um Millionen Kinder zu schützen, zu fördern und sie dabei zu unterstützen, schwierige Situationen zu meistern.
Über Spiele leben Kinder ihre Träume, lernen zu kommunizieren, mit anderen zu interagieren. Über Spiele entwickeln Kinder wichtige soziale und kognitive Fähigkeiten. Spielen ist für jedes Kind ganz natürlich - aber nicht alle Kinder haben die Chance zu spielen. Es fehlt an sicheren Lernumgebungen oder Zeit zu spielen. Gerade jetzt, wo immer mehr Kinder von Konflikten, Krisen und Klimakatastrophen betroffen sind, ist es umso wichtiger für sie zu spielen.
Die Mentale Gesundheit über Spiele stärken
Gerade dort, wo Armut, Konflikte und Klimakatastrophen den Alltag bestimmen, sind Spiele wirkungsvolle Mittel, um Kindern ein Stück Normalität zu ermöglichen. Kinder können ihre Gefühle über Spiele ausdrücken und verarbeiten und so Stress und Ängste abbauen.
Nour ist mit ihrer Familie vor dem Syrienkrieg in den Libanon geflohen. Dort wurde sie in der Schule diskriminiert und ausgegrenzt. Über Aktivitäten für gezielte psychosoziale Unterstützung konnte Nour ihre Gefühle verarbeiten, indem sie negative Emotionen in Texten und Bildern zum Ausdruck bringt. Jetzt hilft sie anderen Kindern, ihren Platz in ihrem neuen Umfeld zu finden.
"ICH SCHREIBE GERNE GESCHICHTEN, WEIL ES MIR HILFT, DAS AUSZUDRÜCKEN, WAS IN MEINEM HERZEN IST." - Nour, 11